Feinoptiker/-in
…..Digitalkameras sind mittlerweile weit verbreitet. Sie bestehen nicht nur aus Elektronik, sondern auch aus weiteren Bauelementen. Das Herz jeder Digitalkamera bildet das optische System, welches sich aus dem Kamerachip (CCD) sowie mechanischen und optischen Bauelementen zusammensetzt. Als optische Komponenten werden Linsen zusammen mit Spiegeln und Prismen verbaut, die aus optischem Glas bestehen.
Der hohe Anspruch an die Genauigkeit der zu bearbeitenden Flächen setzt ein fundiertes optisches und werkstoffliches Fachwissen sowie handwerkliche Präzision voraus. Feinoptiker/-innen stellen auf den dazu notwendigen Maschinen und Anlagen diese optischen Bauteile in Einzelfertigung, kleinen Losgrößen oder auch Serienfertigung her und montieren die einzelnen Komponenten zu Baugruppen. Diese finden in Fotoapparaten, Fernrohren, Projektoren, Mikroskopen, Scannerkassen etc. ihren Einsatz. Vor der Auslieferung an die Kunden erfolgt im Zuge der Qualitätssicherung die Prüfung und Dokumentation.
Feinoptiker/-innen sollten über technisches Verständnis und handwerkliches Geschick verfügen und Kenntnisse in Mathematik und Physik mitbringen. Sie arbeiten hauptsächlich in spezialisierten, industriell ausgerichteten Betrieben.
Eingangsvoraussetzungen:
Ausbildungsvertrag in einem Unternehmen des Sprengelbereichs der Schule
Abschluss:
Der erfolgreiche Abschluss der 3,5-jährigen Ausbildung im dualen System (Betrieb und Berufsschule) ist der Facharbeiterbrief durch die zuständige IHK. Parallel dazu wird bei Abschluss der Berufsschule mit einem Notendurchschnitt von wenigstens 3,0 und ausreichenden Englischkenntnissen die Mittlere Reife zuerkannt.
Weiterbildung:
Industriemeister Optik, Techniker Optik, Ausbilder im Betrieb, Technischer Betriebswirt, Bachelor of Engineering. Link zum Lehrplan.
Ansprechpartner:
Dr. Andreas Geiß
Michael Herzog