Verfahrensmechaniker für Brillenoptik
Wer nicht genau sehen kann, ist beeinträchtigt, vielleicht sogar stark beeinträchtigt. Beim Lesen bekommt er schnell Kopfschmerzen, im Straßenverkehr kann es sich tragisch auswirken. Ein Besuch beim Augenarzt, anschließend beim Augenoptiker – und das Problem ist behoben. Ein Gefühl – wie neue Augen! Die neuen Gläser passen genau auf unsere Augen! Das ist der Arbeit der Verfahrensmechaniker für Brillenoptik zu danken.
Unbedingte Genauigkeit ist gefordert. Die exakte Berechnung der Oberflächenwölbung und die präzise Einhaltung der von Augenärzten oder Optikern vorgegebenen Werte ist die Voraussetzung dafür, dass die Brillengläser Ihren Trägern auch nutzen. Verfahrensmechaniker für Brillenoptik bearbeiten dazu zunächst das Rohmaterial, Glas aber vor allem Kunststoff. In Serienfertigung, Einzelanfertigung und mit Computerunterstützung stellen sie daraus optische Gläser her. Die Verfahrensmechaniker bedienen die dazu nötigen Maschinen und Anlagen. Auch auf ausgefallene Wünsche sind sie vorbereitet, wie beispielsweise die Veredelung durch Beschichtung bzw. Färbung. Am Ende der Fertigung werden die Brillengläser im Zuge der Qualitätssicherung überprüft, bevor Sie zum Kunden ausgeliefert werden.
 
Eingangsvoraussetzungen:
Ausbildungsvertrag in einem Unternehmen des Sprengelbereichs
 
Abschluss:
Der erfolgreiche Abschluss der 3-jährigen Ausbildung im dualen System (Betrieb und Berufsschule) ist der Facharbeiterbrief durch die zuständige IHK. Parallel dazu wird bei Abschluss der Berufsschule mit einem Notendurchschnitt von wenigstens 3,0 und ausreichenden Englischkenntnissen die Mittlere Reife zuerkannt.
Weiterbildung:
Industriemeister, Techniker Optik, Ausbilder im Betrieb, Technischer Betriebswirt, Bachelor of Engineering. Link zum Lehrplan
Ansprechpartner:
Karl-Heinz Weikelstorfer